Ein Raum mit vielen unterschiedlichen Lampen.

Sichtbarkeit dank Blog: Diese Fragen lohnen sich

Veröffentlicht am 15. März 2024 | in Blog, Know-how Transfer, Mitglieder-News

Dein Angebot ist genial – nur haben es die richtigen Leute noch nicht bemerkt? Hier erfährst Du, welche Vorteile ein Unternehmensblog bietet und welche Fragen drumherum wichtig sind. Damit Deine Freude am Blog auch lange anhält.

Blogs machen ein Unternehmen sichtbar. Sie sind grossartig, wenn Du Deine Firma positionieren und Dich mit Deiner Zielgruppe verbinden willst. Seit sieben Jahren blogge ich regelmässig für meine Kundschaft und für mein eigenes kleines Unternehmen. Dabei habe ich bemerkt: Die Ideen gehen einem nicht aus – im Gegenteil. Und das ist gut so, denn gerade beim Bloggen lohnt es sich, dranzubleiben.

Bloggen und gefunden werden

Jeder Blogbeitrag ist eine Portion Markenpflege, und wenn Du Deine Arbeit gut machst, entsteht damit eine vertrauensvolle Bindung zwischen Deinen Wunschkund*innen und Deiner Firma.

Indem Du Deine Expertise zeigst und dabei die passenden Keywords verwendest, wird Deine Website besser gefunden. Und schliesslich erstellst Du mit Deinen Blogbeiträgen regelmässig frische Inhalte, die Du auf Social Media und in Deinem Newsletter teilen kannst.

Vielleicht geht es Dir wie mir vor sieben Jahren: Es kitzelt Dich in den Fingern, und am liebsten würdest Du gleich loslegen. Die folgenden Fragen helfen Dir beim Start.

1. Ziele: Warum will ich bloggen?

Einen Blog zu pflegen, bedeutet Arbeit – auch wenn Du nicht alles selbst machst. Überlege Dir deswegen erst, welches Ziel Du mit Deinem Unternehmensblog verfolgst. Wünschst Du Dir mehr Präsenz? Willst Du den Traffic auf Deiner Website erhöhen? Willst Du gute Stimmung verbreiten?

Ein Ziel zu formulieren, verhilft Dir zu Klarheit: Was ist mir beim Bloggen wichtig? Inhalte, Erscheinungsrhythmus etc. lassen sich von diesem Ziel ableiten.

2. Zielgruppe: Wen will ich ansprechen?

Bestimmt hast Du ein klar umrissenes Bild von Deinen Wunschkund*innen. Behalte dieses im Hinterkopf, wenn Du Themen definierst und wenn Du schreibst.

Falls Du Deine Zielgruppe noch nicht scharf siehst, erstelle zuerst zwei bis vier Personae. Name, Geschlecht, Alter, Beruf, Interessen und wichtigste Herausforderungen sind die Basics, die Du darin definiert haben solltest.

3. Themen: Was interessiert mein Zielpublikum?

Ein guter Blog liefert seinen Leser*innen einen Mehrwert. Er informiert, inspiriert, stiftet an. Biete Lösungen an und habe keine Angst, Du könntest zu viel verraten. Mal braucht es dazu eine Schritt-für-Schritt-Anleitung und mal ein persönliches Plädoyer für eine Sache.

Wenn Du unsicher bist, was Deine Wunschkund*innen interessiert, mache eine kleine Umfrage in Deinem Umfeld. Das konkrete Feedback von echten Menschen öffnet einem schnell die Augen.

4. Inhalt: Worüber schreibe ich überhaupt?

Natürlich über die Bereiche, in denen Du Dich auskennst. Du wirst sehen: Es gibt so viele spannende Themen rund um Deine Arbeit, dass Dir die Wahl schwerfallen wird. Kombiniere Dein Brainstorming mit den Fragen, die sich Dein Zielpublikum stellt – und packe die richtigen Keywords in Deinen Text.

Eine Bäckerei, die eine Backschule betreibt, könnte zum Beispiel zeigen, wie das Brot auch zu Hause eine krosse Kruste bekommt. Oder eine Schritt-für-Schritt-Anleitung mit Bildern, um Zopftiere zu formen.

5. Ressourcen zum Ersten: Wie viel Zeit will ich investieren?

Wie viele Ressourcen kannst Du dem Blog einräumen? Wenn jede Woche ein neuer Beitrag erscheint, ist das fantastisch – aber nicht entscheidend. Vielleicht passt ein Artikel im Monat viel besser zu Deinen Abläufen. Ein Unternehmensblog ist eine langfristig angelegte Marketing-Massnahme, kein Schnellschuss.

Wenn Du kurzfristig ein paar Neukund*innen gewinnen willst, ist ein Blog nicht das Richtige. Denke einen Zeithorizont von mindestens sechs bis zwölf Monaten an, um zu testen, ob der Kanal Blog für Dich und Dein Unternehmen funktioniert.

6. Ressourcen zum Zweiten: Wer macht’s?

Rechne für die Erstellung eines Blogbeitrags zweieinhalb bis vier Stunden ein. Je nachdem, wie stark Du ausgelastet bist, kann sich die Zusammenarbeit mit einer anderen Person lohnen – manchmal auch nur zum finalen Lektorat.

Wie lange Du benötigst, hängt davon ab, wie viel Recherchearbeit notwendig ist und wie routiniert Du schreibst. Das Gute ist: Du kannst unterschiedliche Formate abwechseln, die mal mehr und mal weniger intensiv in der Erstellung sind.

Bringe mal eine kurze Übung, mal ein Expert*innen-Interview, mal Hintergrundinformationen. Wenn sich unterschiedliche Textformen abwechseln, schont das nicht nur Dein Zeitbudget, sondern ist auch für Deine Leserschaft interessant.

Möchtest Du bloggen? Manchmal braucht‘s ein Gegenüber, damit es vorangeht. Ich unterstütze Dich: mit dem Redaktionsplan, mit der Themensuche und natürlich auch mit fixfertigen Blogbeiträgen im Abo. Das interessiert mich.